Knusprige Pizza? Kein Problem mit einem Pizzastein!
Wer schonmal zu Hause eine Pizza gebacken hat, kennt wahrscheinlich das Problem: Die Pizza will einfach nicht so richtig knusprig werden. Ist der Rand noch ganz OK, wird sie zur Mitte hin immer „labriger“.
Wer das nicht mag, für den ist ein Pizzastein genau das richtige. Mit einem guten Pizzastein gelingt die Pizza auch zu Hause wie beim Lieblings-Italiener um die Ecke.
Warum wird die Pizza zu Hause immer labrig?
Die Erklärung ist garnicht so schwierig. Eine Pizza sollte im Idealfall nur für kurze Zeit (ca. 3-5 Minuten) bei möglichst hoher Temperatur (rund 400°C bis 500 °C Grad) gebacken werden. Traditionell wurde diese Hitze in gemauerten Pizzaöfen noch direkt über ein Feuer im Backraum erzeugt. Heutzutage werden die Pizzaöfen der Pizzerien in der Regel zwar mit Gas oder Strom beheizt. Eines ist aber gleich geblieben: Die Böden der Öfen sind mit Schamottstein ausgekleidet.
Da herkömmliche Backöfen in der heimischen Küche üblicherweise aber nur Temperaturen bis 250 °C erreichen, muss die Backzeit entsprechend verlängert werden. Das führt aber zum Problem, dass die Beläge teilweise „verbrennen“ und der ursprüngliche Geschmack verloren geht.
Ein weiterer Nachteil beim Backen einer Pizza im heimischen Backofen ist die Bildung von Schwitzwasser auf dem Backblech. Da das Backblech dieses nicht aufnehmen kann, dringt es in den Pizzateig ein. Dadurch wird die Pizza dann weich und schmeckt nicht mehr knusprig.
Die Lösung: Ein Pizzastein
Dabei ist die Lösung beider Probleme ganz einfach: ein Pizzastein!
Der Pizzastein bietet gleich zwei Vorteile gegenüber dem Backen auf einem normalen Backblech. Ein Pizzastein besteht aus einem speziellen Material, dem Schamottstein. Wird dieser einmal erhitzt, kann er die Wärme sehr gut speichern und gibt diese erst langsam und sehr gleichmäßig wieder ab. Das bedeutet, dass die Pizza mit einer deutlich kürzeren Backzeit (ca. 3-5 Minuten) zubereitet werden kann. Dadurch bleibt der Geschmack der Beläge deutlich besser erhalten. Auch der Boden der Pizza wird gleichmäßig erhitzt und sie kann rundherum ausgewogen garen.
Ein weiterer Vorteil des Pizzasteins liegt darin, dass im Gegensatz zur Zubereitung auf einem Backblech, kein Schwitzwasser entsteht. Dadurch wird die Pizza schön knusprig.
Pizzastein und Pizzaofen: Die optimale Kombination
Wer es besonders lecker mag oder wer häufiger zu Hause eine Pizza backt, für den lohnt sich auf jeden Fall die Anschaffung eines Pizzaofens. Inzwischen gibt es einige gute Pizzaöfen für zu Hause. Diese sind garnicht so teuer und machen sich – nach dem Backen einiger Pizzen – gegenüber der Pizzeria schnell bezahlt.